Schleif… schleif …. schleif…

  • In irgendeiner Waffenwerkstatt

Zwar hatte ich auf dem vorletzten 42K-LARP mein „Lasergewehr“, allerdings hat sich dabei herausgestellt, dass die Waffe für den Nahkampf irgendwie etwas unhandlich war. Also musste was Neues her, kleiner, kompakter… und außerdem macht es mir zuviel Spaß das rumbasteln.

Zwar hab ich eine Weile herumgesucht, welche Softair passen würde, wobei ich recht schnell über die Firehawk von G&G gestolpert bin und nie von ihr groß weggekommen ist. Die Waffe hatte einfach genau die richtigen Proportionen gehabt und hatte generell dieses Grunddesigns eines Bolters schon gehabt.

Grundsätzlich kann man sagen, dass neben viel Plexiglas und Plastikcard geschnitten, viel gespachtelt, geklebt und jede Menge geschliffen wurde. Immer und immer wieder. Ich stückelte mich regelrecht recht langsam dem Ziel entgegen, ohne eine klare Vorstellung gehabt zu haben, wie es am Ende wirklich aussehen würde.

Die Kunst lag darin, dass die Waffe an sich nicht nur weiterhin funktionieren musste, sondern das man sie praktisch immer noch vollständig zerlegen konnte, sollte eine Wartung nötig sein. Es wurde also teilweise kniffelig.

Als Vorderschaft wurden Bauteile einer alten NERF-Gun verwendet, welche schon ein gewisses passendes Design hatten. Allerdings passten diese natürlich nicht um den Vorderschaft der Firehawk, so dass es hier schon galt die Lücken mit Plastikcard zu verkleben und zu spachteln. Zudem musste ein kleines Aluminiumrohr herhalten, damit man weiterhin an die untere Befestigungsschraube für den Vorderschaft der Firehwak hinkam.

 

Der vordere Teil wurde im Design recht klassisch einen Bolter nachempfunden, wobei das Mündungsrohr ein Muzzelflash am Ende sein würde.

Der Mittlere Teil der Waffe, war vergleichsweise einfach. Einzig die Magazinsicherung und der Mechanismus zum Magazinwechsel galt es zu bewahren. Ansonsten musste die Stelle, an der das Magazin war, etwas verdickt werden, damit später der Übergang zur NERF-GUN Verkleidung des Vorderschafts besser passte. Den dieser war einfach zu klobig. Allerdings passt ja klobig für Waffen aus dem 42K-LARP.

Etwas kniffelig wurde es beim Schaft und der Schulterstütze. Zwar ist eine Firehawk schon recht klein und kompakt und im Schaft befindet sich ja auch in der Regel der Akku der Airsoft, aber ich wollte keine Schulterstütze und Schaft haben. Zudem war dies aber auch ein Teil der Befestigung der Gearbox. Zudem musste dort auch noch die elektrische Sicherung untergebracht werden, welche normalerweise auch im Schaft der Schulterstütze sich befand. Hier wurde am Ende jede Menge gefeilt, geklebt und geschliffen, bis alles zueinander passte und auch funktional war.

Die Akkus wurden am Ende Links und Rechts neben der Gearbox untergebracht. Ich erwähnte ja schon, Waffe aus diesem Universum sind recht klobig, also baute ich ein recht kantiges Gehäuse drum um das „rundliche“ Firehwak-Gehäuse.

Der Verschluss für die beiden Akkuöffnungen, besteht aus zwei Plastikabdeckungen, welche versetzt in das Gehäuse eingeschoben wird und mit starken Magneten diese sichert.

Die letzte Baustelle an der Waffe war die Zieloptik. Ein Red Dot-Visier auf einer passenden Schiene, ist an sich einfach. Allerdings passte es einfach nicht so optisch, so dass diese auch nochmal mit einiges an Plastikcard und Plexiglas mehr an das Gesamtdesigne angepasst werden musste. Dabei galt es halt auch zu berücksichtigen, dass man das Red Dot weiterhin justieren musste.

Irgendwann wurde aber genug geschliffen und geklebt, und ein Funktionstest ergab das die Waffe weiterhin das tat, was sie tun sollte, so dass im nächsten Schritt es zur Farbegestaltung gehen konnte.